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Manfrotto Windsor Reporter

Als ich das erste Mal die Fotos der neuen Manfrotto Windsor Colletion gesehen, war ich davon sofort begeistert. Mir gefallen alle Modell der Reihe sehr gut und somit hatte ich die Qual der Wahl.

Da ich das schwere DSLR-Equipment nicht mehr über der Schulter tragen mag, war die mittlere Messenger Bag kein Thema. Da ich aber sowieso fast nur noch mit Systemkameras unterwegs bin, musste ich mich zwischen der kleiner Messenger Bad und der Reporter Tasche entscheiden. Das konnte ich nicht und somit habe ich einfach beide gekauft.

Eine der Taschen wollte ich zeitnah mitnehmen und deshalb war ich in zwei Filialen eines Elektronikfachmarktes, da keine Filiale beide Taschen vorrätig hatte. Die kleine Messanger Bag war sogar 30 EUR günstiger als die UVP und der Kasse fragte micht die Verkäuferin, ob es die Tasche auch als Handtasche gibt. Das ist zwar nicht der Einsatzzweck der Tasche, aber das Innenleben der Tasche ist ja flexibel. Die kleine Tasche werde ich hier zu Hause für Tagesausflüge verwenden.

Für größere Trips ist aber die Reporter-Tasche mein Favorit. Diese hatte ich jetzt zwei Mal auswärts mit dabei und bin von der Tasche nach wie vor begeistert. Da ich immer etwas zu trinken dabei habe, ist für mich das Netzfach an der einen Stirnseite der Tasche optimal. Über einen Klettverschluss kann es bündig an den Taschenrand zusammengefaltet werden, aber ich habe dort sowieso immer eine 0,5l-Flasche drin. Da ich Taschen sowieso links hängen habe, ist es für mich natürlich ideal, dass die Trinkflaschenhalterung dann vorne ist.

Ein gravierender Unterschied zwischen den beiden Taschen ist, dass die Reporter-Tasche an der Vorderseite zwei Lederriemen hat, um ein Stativ daran zu befestigen. Für die Bilder hier im Artikel habe ich ein Manfrotto Compact Stativ festgeschnallt, aber bei dem Fotowalk in Lüttich habe ich ein BeFree den ganzen Tag mit mir herumgeschleppt und weil die Schlaufe des Riemes nicht ausgereicht hat, konnte ich nur zwei Stativbeine festzurren. Auch wenn das dritte Bein nicht mehr in die Schlaufe gepasst hat, war das kein Problem. Problematischer war eher, dass die Tasche durch das Stativ ungewohnt breiter geworden ist und ich deshalb aufpassen musste, nicht anzuecken.

Im Inneren gibt es vier Abteile. Beispielhaft habe ich dort die Zubehörtasche von Camslinger, eine Kamera, eine Getränkeflasche sowie einen Schirm und ein Ministativ eingepackt. In das eine Fach passen neben der Zubehörtasche auch noch ein kleines Objektiv für Systemkameras. Dazu gibt es an der Rückseite noch ein breites Fach und das reicht für ein iPad oder das 12″ MacBook.

Mit der Tasche war ich Anfang des Monats in Rotterdam und dort wollte ich für abends/nachts im Hotel noch ein Getränk im Supermarkt kaufen. Durch die Höhe der Tasche hat über Kamera und Schirm noch eine 1,5l-Einwegflasche haargenau in die Tasche gepasst. Darüber hatte ich mir im Vorfeld keinerlei Gedanken gemacht, aber vor Ort fand ich es superpraktisch, dass ich die Flasche oben quer in komplett in der Tasche unterbringen konnte und sie nicht seperat tragen musste.

Neben dem Hauptfach gibt es auch noch eine Vortasche, die aber nicht hervorsteht sondern sich nahtlos in das Design der Tasche einfügt. Darin ist genügend Platz für Ladegeräte, Taschentücher und sonstiges Zubehör. In die zwei Fächer am Rand passen genau von DIN A4 auf A6 zusammengefalte Briefbögen (Bahnticket, Hotelreservierung z.B.).

Für mich ist das bis jetzt die beste Kameratasche, die ich seit dem Wechsel von DSLR auf CSC in der Hand hatte. Von den Maßen her ist sie perfekt für meine Einsatzzwecke. Ich bin ja mit der Kamera meistens bei Städttrips unterwegs und da beigeistern mich so Kleinigkeiten wie der Getränkehalter auf der einen Außenseite und dass auch auch eine große Einwegflasche oben quer in die Tasche passt. Die Option mit den Lederriemen, um ein Stativ zu befestigen ist auch super. In Lüttich hatte ich den ganzen Tag bis zur blauen Stunde dort ein Stativ befestigt und es hat mich nicht groß gestört, dass extra Gewicht dabei zu haben.

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