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Mein erster Photowalk

Auf die ToDo-Liste für 2017 hatte geschrieben, dass ich an Fotowalks teilnehmen will. Letztes Jahr hatte es zeitlich nie gepasst und dieses Jahr hat es zu Jahresbeginn am Samstag direkt geklappt.

Ich mag es in der Gruppe zu fotografieren bzw. die Ergebnisse danach zu sehen. Auf meinen bisherigen Fotoreisen war die Gruppe kleiner und es blieb mehr Zeit am einzelnen Fotospot. Bei einer Reise hat man Tage Zeit und teilweise so lange Zeit an einem Platz wie der ganze Fotowalk gedauert hat.

Jetzt am Samstag waren wir vermutlich knapp über 30 Personen und der Walk war für zwei Stunden angesetzt. Die Route war vom Messeturm über das Skyline Plaza auf die Europaallee. Dort war ich letztes Jahr bestimmt 2-3 Mal unterwegs und das hat jedes Mal mehr als die zwei Stunden gedauert. Somit waren die Motive bekannt und schon im Kasten. Entsprechend entspannt konnte ich an die Sache herangehen.

Weil wir (eine Gruppe von ehemaligen Fotoreisenden mit Carola) später noch an einer anderen Stelle in Frankfurt fotografieren wollten, hatte ich einen vollen (schweren) Rucksack und ein Stativ dabei. Normalerweise wäre ich mit leichterem Gepäck unterwegs gewesen und hätte mich nicht wie ein Packesel gefühlt.

Getreu dem alten Otto-Witz „wie das Wetter von morgen wird, hängt vom Wetter ab“ hatten wir damit etwas Pech und kurz nach Beginn des Fotowalks hatte es begonnen zu regnen. Daraufhin war für mich Regenschirm und Einhandbedienung der Kamera angesagt. Dafür kann der Organisator natürlich nichts.

Ein Großteil der Teilnehmer ist nach dem Fotowalk noch eingekehrt, aber unsere Splittergruppe hat sich nach 1 ¾ Stunden abgesetzt, da wir noch weiter wollten. Beim nächsten Mal nehme ich das Come Together im Anschluss an die Veranstaltung gerne mit, denn während des Walks war wenig Zeit, um mit den anderen Teilnehmern ins Gespräch zu kommen.

Ich weiß nicht, wie es bei anderen Fotowalks läuft, aber die Organisation von Dirk war super. Für jeden Teilnehmer hatte er einen Aufkleber mit dem Namen parat und somit konnte ich mir einige Namen einprägen und nun im Nachgang auch bei Facebook die Bilder den Gesichtern zuordnen, sofern die Personen über das Profilbild nicht zu erkennen sind. Beim nächsten Mal mache ich auf jeden Fall auch bei der After Hour mit.

Bei aller Begeisterung für die Veranstaltung habe ich auch einen Kritikpunkt. Wie bereits erwähnt war ich schon mehrfach einer ähnlichen Route unterwegs und das hatte jeweils locker drei Stunden gedauert. Von daher war die Zeitansetzung mit zwei Stunden meines Erachtens etwas zu knapp bemessen. Das hat auch dazu geführt, dass die Geschwindigkeit der Gruppe ziemlich unterschiedlich war. Ich habe zur Gruppe der Nachzügler gehört, die teilweise dem großen Tross mehrere hundert Meter hinterher lief.

Jetzt freue ich mich schon auf das nächste Mal und ich bin gespannt, in welche Ecken von Frankfurt ich dann verschlagen werde. City, Main, Messe sind ja Ziele, die quasi zum Standard gehören. Mir würden noch einige Ecken einfallen, die sich auch lohnen würden und Einiges davon gab es hier auch schon beim „Foto des Tages“. Trotzdem habe ich noch Bilder im Fundus bzw. Destinationen im Kopf, die ich noch nicht publiziert habe.

Mit den Fotos, die ich an dem Tag gemacht habe, bin ich mäßig zufrieden. Wie bereits erwähnt war ich auf der Strecke des Photowalks schon mehrfach unterwegs und so habe ich auch einige Zeit dafür aufgewendet, die Hauptgruppe im Blick zu behalten, damit wir Nachzügler nicht komplett abgehängt werden. Dadurch kam das Fotografieren etwas zu kurz, aber das ist wirklich nicht schlimm. Das Wetter war natürlich suboptimal und wegen der grauen Suppe bin ich bei vielen Bildern auf Schwarzweiß gegangen.

P.S.: Die Bilder ab der S-Bahn Station Ostendstraße gehören nicht mehr zum Photowalk, sondern zu der Runde, die unsere Splittergruppe noch gedreht hat.

1 Kommentar zu “Mein erster Photowalk

  1. […] meiner ToDo-Liste für 2017 stand an zwei Fotowalks teilzunehmen. Im Februar war ich beim Fotowalk in Frankfurt und am Wochenende war ich für ein Konzert sowieso in Köln. Das Konzert war so früh vorüber, […]

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